Musikinstrumente

Jedes Kind hat eigene Wünsche, Ideen und Ansprüche. Also sollte es auch ein Instrument erlernen können, welches zu ihm und seiner Persönlichkeit passt.

Die Musikinstrumente in unserer Kapelle sind in drei Kategorien aufgeteilt: Holzblasinstrumente, Blechblasinstrumente und Schlagzeug.

  • Bei Holzblasinstrumenten wird der Ton mittels Luftblatt (flach geformter Luftstrom) bei der Querflöte oder Rohrblatt bei Klarinette, Saxophon, Oboe und Fagott erzeugt.
  • Blechblasinstrumente dagegen werden mit einem Kessel- oder Trichtermundstück gespielt. Dies sind Trompete, Flügelhorn, Waldhorn, Tenorhorn, Bariton, Euphonium, Posaune und Tuba.
    Der Ton entsteht, indem die Luft im Instrument ins Schwingen gebracht wird. Durch Drücken der Tasten oder Ventile wird die Länge der schwingenden Luftsäule verändert und ein anderer Ton erklingt.
  • Zum Schlagzeug zählen alle Schlaginstrumente zur rhythmischen Klangerzeugung.

Im Folgenden sind alle Musikinstrumente aufgelistet und kurz beschrieben, welche bei uns in der Musikkapelle Lachen gelernt werden können:

Klarinette

Die Klarinette gehört zu der Familie der Holzblasinstrumente. Zum Spielen benötigt man ein Rohrblatt, das auf das Mundstück geschraubt wird. Dieses Mundstück nimmt man in den Mund und bringt durch Luft das Blatt in Schwingung.
Die Klarinette gibt es in verschiedenen Ausführungen. Die „Normale“ ist die Klarinette in B.
Weitere gängige Modelle sind die Es-Klarinette und die Bassklarinette, welche man dann im Anschluss noch erlenen könnte.
Die Klarinetten sind oft melodieführend, spielen ab und zu Solos und sorgen mit allerlei Trillern, Läufen und Verzierungen für Brillanz und Farbe im Blasorchester.

Saxophon

Obwohl doch vollkommen aus Metall, gehört das Saxophon zu den Holzblasinstrumenten. Dies ist aufgrund der Tonerzeugung, denn genau wie bei den Klarinetten wird der Ton mit einem einfachen Rohrblatt erzeugt.
Es gibt verschiedene Saxophone in unserem Orchester: Alt-, Tenor- und Baritonsaxophon.
In der Blasmusik hat es eine wichtige Bedeutung, denn es verbindet klanglich die Holzblasinstrumente mit den Blechblasinstrumenten. Einerseits hat es die Beweglichkeit eines Holzblasinstruments und andererseits kann es fast so laut sein wie ein Blechblasinstrument.

Trompete / Flügelhorn

Jedes Kind kennt die Trompete, denn aufgrund ihres durchdringenden markanten Klanges nahm die Trompete von jeher eine Sonderstellung ein. Im Musikverein wird die Trompete neben Solo-Aufgaben vor allem in signalartigen Passagen und zur Akzentsetzung verwendet.
Ähnlich wie die Trompete sieht auch das Flügelhorn aus. Es besteht aber im Gegensatz zur Trompete überwiegend aus einem konischen Rohr (fängt schmal an und wird immer breiter). Daher klingt es voll und weich und wird deshalb hauptsächlich als Melodie-Instrument eingesetzt.

Waldhorn

Die vermutlich ältesten Blechblasinstrumente sind die Hörner. Es wurde einige Jahrhunderte als Signalinstrument beispielsweise bei der Jagd oder der Post verwendet, bis es mit Ventilen ergänzt und im Orchester aufgenommen wurde. Charakteristisch für das Horn ist sein besonderer Klang: weich, warm und rund und ist deshalb in der Musikkapelle nichtmehr wegzudenken, da es mit seinem Klang das Bindeglied zwischen Holz- und Blechbläsern bildet.
Das Waldhorn in F ist eines der “längsten” Blasinstrumente: würde man es abwickeln, so hätte es die sattliche Länge von 3,60 m. Nur die Tuben sind noch “länger”

Tenorhorn/Bariton/Euphonium

Das Tenorhorn gehört zu den tiefen Blechblasinstrumenten. Es ist doppelt so lang wie das Flügelhorn und kling somit eine Oktave tiefer und hat ebenso einen weichen, vielseitig einsetzbaren Klang.
Tenorhorn, Bariton und Euphonium sind sehr ähnliche Instrumente. Beim Tenorhorn ist der Trichter etwas dünner als beim Bariton, deshalb wird hier etwas weniger Luft benötigt und man kann leichter höher spielen. Das Bariton hat aufgrund des weiteren Trichters einen weicheren und dumpferen Klang und wird öfters in den tieferen Stimmlagen gespielt. Beim Euphonium ist der Klang ähnlich wie beim Bariton, es sieht optisch aber aus wie eine kleine Tuba.

Posaune

Im Gegensatz zu allen anderen Blechblasinstrumenten, handelt es sich bei der Posaune um das einzige Instrument, auf welchem das typische Glissando (stufenlose Übergänge zwischen den Tönen) gespielt werden kann. Denn hier wird die Tonhöhe nicht mit Ventilen verändert, sondern mit einem „Zug“. Somit kann die Rohrlänge der Posaune stufenlos verlängert werden und Töne können gleitend ineinander übergehen.
Der Ton ähnelt dem der Trompete, ist aber noch variabler, von scharf und grell bis voll und majestätisch sind alle Möglichkeiten denkbar. „Eine Posaune kann lachen oder weinen“. 

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Tuba

Groß und mächtig: Mit ihrer Länge ist die Tuba der Riese unter den Blechbläsern. Sie bildet das harmonische Fundament im Blasorchester. Die Tuben werden in verschiedene Größen gebaut und es gibt auch spezielle kleine Kinder-Tuben.

Schlagzeug

Hinter dem Begriff „Schlagzeug“ verbirgt sich nicht nur ein Musikinstrument, sondern eine Vielzahl von Schlaginstrumenten. Das Drum Set (Kombiniertes Schlagzeug) besteht aus der Bass Drum (großer Trommel) und der Snare Drum (kleiner Trommel), verschieden Tom-Toms und Becken.
Auch die Pauken, Stabspiele (z.B. Xylophon, Marimbaphone, Röhrenglocken) sowie die sogenannten Percussions (z.B. Congas, Bongos, Rasseln, Triangel) zählen zum Schlagzeug und werden in unseren Konzerten benötigt.

Falls ihr noch weitere Fragen habt, oder falls ihr noch nicht wisst, welches Instrument am besten zu euch passt oder ihr ein Instrument einfach einmal ausprobieren wollt, sprecht uns oder jemanden aus unserer Musikkapelle gerne an!

Eure Jugendleiterinnen
Barbara Diebolder 📧 (auf Symbol klicken)
Maria Diebolder (auf Symbol klicken)

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